In McKinley Valentines Beitrag „How to salvage awkard social situations by understanding conversation styles“ geht es unter Anderem um zwei unterschiedliche Kommunikationsstile.
Dabei unterscheidet sie „Freiwillige“ und „Interviewer“.
Freiwillige:
- vermitteln freiwillig persönliche Informationen
- machen sich verletzlich
Interviewer:
- stellen viele Fragen
- bekommen gerne Frage gestellt
Besonders bemerkenswert finde ich die praktische Lektion, die Valentine ableitet.
Es kommt vor, dass ein Gespräch nicht gut läuft, weil die Partner:innen die beiden entgegengesetzten Kommunikationsarten anwenden. Dies kommt auch bei Menschen mit vielen gemeinsamen Interessen vor. Jetzt kann eine Person entgegensteuern, indem sie den Stil der anderen übernimmt:
„Except I realised what was happening, and I made an effort to change the dynamic, to switch to Interviewer mode. After I shared something about myself, I consciously crafted the topic into a question, and asked him directly what he thought. It was uncomfortable, and I felt like I was pressuring him, since that’s how I feel when I get asked direct questions, but it worked.“ – McKinley Valentine
Dieses Konzept erinnert mich an das „Emotionen-spiegeln“, was ich in meiner Zeit im Call-Center gelernt habe.
Dabei war es wichtig, dass ich Verständnis für die Situation aufbrachte, in der sich mein Gegenüber befand.
Dadurch konnten wir eine emotionale Grundlage herstellen, die das weitere Gespräch deutlich verbesserte.