„Bei einer seiner letzten großen Vernissagen in Europa im Kunsthaus Bregenz „WHEREWITHAL | WAS ES BRAUCHT“ im Herbst des Jahres 2016 war er schon schwer an Krebs erkrankt. Damals stellte er lakonisch fest, dass ihm das alles langsam schwerfalle. Womit er weder die Arbeit an der Ausstellung meinte, noch den Auftritt vor der Presse oder das Sprechen – sondern „meinen Optimismus“. Warum? „Weil er wichtig ist. Schon wegen der Jüngeren. Gib ihnen eine Chance.“ (Aus dem Nachruf: „Bildhauer der Sprache“ aus der SZ.)

Die Diskrepanz von dem was ist, hin zu dem, was sein sollte, könnte als Mangel oder als Fehler aufgefasst werden.
Oder man betrachtet sie als Potential.
Als einen weiten Raum voller Möglichkeiten.
Mit unerschütterlichem Optimismus.

Ich will nicht davon reden, dass man die Realität nicht klar sehen sollte.
Dennoch gibt eine Wirklichkeit, die uns viel vertrauter ist.
Einen Ort, an dem die Leute an das Gute glauben.


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